Treffpunkt Düsseldorf
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
Anfang Oktober öffnet die K 2025 in Düsseldorf ihre Tore – eine Messe für die Kunststoff- und Kautschukindustrie. Vielleicht fragen Sie sich als Leser der recovery, was eine Recycling-Zeitschrift auf einer Kunststoffmesse zu suchen hat? Ein immer größerer Anteil der produzierten Kunststoffe besteht aus Recyclaten – Kunststoffe, für deren Herstellung nicht ausschließlich Erdöl, sondern auch recycelte Kunststoffe eingesetzt werden. War man in den frühen Jahren des Recyclings froh, wenn Plastik überhaupt wieder aufbereitet wurde, ist derzeit ein Upcycling im Fokus. Sekundäre Kunststoffe sollen die gleichen hochwertigen Eigenschaften haben, wie die aus Primärrohstoffen hergestellten. Das ist auch ein entscheidender Beitrag, um sich einer Kreislaufwirtschaft in diesem Bereich immer weiter anzunähern. Durch hochmoderne Sortiermaschinen kann ein Gemisch aus Abfallplastik präzise wieder in die einzelnen Kunststoffbestandteile aufgetrennt und so eben für die spezifischen Anwendungen wieder eingesetzt werden. Dazu ist hocheffiziente Technik notwendig. In den Sortiermaschinen befindet sich quasi ein kleines Chemielabor, das in atemberaubend kurzer Zeit das ankommende Plastikflake exakt entsprechend seiner Zusammensetzung den verschiedenen Fraktionen zuordnet.
Spätestens jetzt hat hoffentlich der ein oder andere Leser Feuer gefangen und ist gespannt auf die vielen Exponate auf der K 2025. Um die Erwartungen ein wenig zu konkretisieren, gibt es im vorliegenden Heft ein „special K 2025“ ab Seite 38. Dort präsentieren die Firmen schon vorab, was ihre Highlights auf der Messe in Düsseldorf sein werden und warum sich ein Besuch gerade an ihrem Stand lohnt.
Eine gute Zeit mit unserer vorliegenden recovery-Ausgabe wünscht