Ersatzbrennstoffe

X-Cutter von UNTHA: Neues Schneidsystem für die einstufige EBS-Aufbereitung

Das X-Cutter-System für den XR-Abfall­zer­klei­ne­rer wurde erstmals im Mai 2018 bei der IFAT-Messe in München vorgestellt. Das neue Zerkleinerungssystem ist darauf ausgelegt, ho­he Durchsatzleistungen bei der einstu­fi­gen Er­satz­­­brennstoff-Aufbereitung zu erzielen, jedoch bei einer besonders niedrigen Rotordrehzahl. Damit bietet UNTHA eine besonders wirtschaftliche Alternative zu den auf dem Markt vorhandenen Schnellläufern und Granulatoren.

Mit der neuen Schneidgeometrie und mehrfach verwendbaren Streifenmessern lässt sich ein homogener Ersatzbrennstoff (EBS) mit einer Fraktionsgröße von bis zu 30 mm herstellen, welcher überwiegend als Hauptbrennerware bei die Zementherstellung eingesetzt wird.

Bei einem möglichen Durchsatz von bis zu 40 t/h kann dieses leistungsstarke Schneidsystem bei komplexen Abfallströmen mit einer langsamen Rotordrehzahl von 65 U/min betrieben werden oder aber mit 85 U/min bei störstofffreien Eingangsmaterialien. Während gleichwertige Maschinen häufig mit deutlich höheren Rotordrehzahlen von 250-350 U/min laufen, strebt UNTHA den geringsten Verschleiß, die höchsten Sicherheitsstandards und die höchste Energieeffizienz im Markt an. Der Schredder ist so konzipiert, dass er auch große, unzerkleinerbare Gegenstände verarbeiten kann, ohne dass dabei lange Ausfallzeiten und die damit verbundenen größeren Reparaturen entstehen, wie Betreiber sie bei Maschinen mit hoher Drehzahl sonst häufig erleben.

Nach 12 monatiger Entwicklungszeit und einem umfangreichen Langzeittest war der Zerkleinerer bereit für die Markteinführung. Entsorgungsunternehmen und Aufbereiter von Ersatzbrennstoffen aus England, Irland, Deutschland und Norwegen waren die ersten Kunden, die von diesem Konzept augenblicklich überzeugt waren.

„Der X-Cutter entwickelt sich zunehmend zu einer beliebten Alternative zu den Hochleistungs-Schreddern, die bisher in der Branche üblich waren“, so Peter Streinik, Leiter der Business Unit Waste bei UNTHA. „Die langsamere Drehzahl führt zusätzlich zu einem niedrigeren Lärmpegel, was spürbar angenehmer für das Bedienpersonal ist. Da außerdem die 4-fach verwendbaren Streifenmesser über eine längere Standzeit verfügen, sinken die Gesamtbetriebskosten über die Lebensdauer der Maschine. Auch die Flexibilität der Zerkleinerungsmaschine bei der Verarbeitung unterschiedlicher Eingangsmaterialien macht diese Technologie markt- und zukunftstauglich.”

Die Nachfrage nach dem neuen X-Cutter ist enorm gestiegen, nachdem Anwender bei der Europa-Roadshow des Zerkleinerers die Maschine mit ihrem eigenen Material testen konnten. Dabei konnte das neue Schneidsystem bei der einstufigen Aufbereitung von unterschiedlichsten Materialströmen überzeugen. So beeindruckte man bei vorbehandeltem Restmüll mit einem Durchsatz von 30 t/h bei einer Fraktionsgröße von kleiner 80 mm. Bei Hausmüll wurde ein Durchsatz von 22 t/h kleiner 40 mm erzielt und 12 t/h bei der Aufbereitung von Leichtfraktion.

Besonders begeistert zeigten sich die Kunden bei der hohen Reinheit des aussortierten Metallschrott nach dem Zerkleinerungsprozess durch den Magnetabscheider. „Die Ergebnisse solcher Versuche spielen zweifellos eine große Rolle. Die Kunden sehen das Resultat mit ihrem Material und das hinterlässt einen bleibenden Eindruck“, erklärt Peter Streinik. „Da wir in Amerika, Australien und Asien – genau wie in Europa – aktiv vertreten sind und im Moment vielversprechende Gespräche stattfinden, möchten wir mit dem X-Cutter innerhalb des nächsten halben Jahres auf jedem Kontinent vertreten sein.“

Zu den weiteren technischen Entwicklungen gehören eine wartungsarme Sicherheitskupplung und leistungsstärkere Antriebsmotoren, um den ständig steigenden Leistungsanforderungen der Kunden gerecht zu werden. Der UNTHA X-Cutter ist sowohl als stationäre, als auch als mobile Version erhältlich.

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