20 Top-Start-ups auf der IFAT 2018


Quelle: Messe München

Quelle: Messe München

- Messe schafft Innovationsplattform für Jungunternehmen

- Neue Ideen für die Umweltbranche

- Themen: Kunststoff-Recycling, autonome Kommunalfahrzeuge und mehr

Auf der neuen Zukunftsplattform experience.science.future. bietet die IFAT 2018 erstmals den Start-ups der Umwelttechnologiebranche ein eigenes, internationales Forum. Ob neue Ideen zum Recyceln mehrschichtiger Kunststoff-Verpackungen oder zum Steuern autonomer Abfallsammelfahrzeuge – die Weltleitmesse für Umwelttechnologien zeigt vom 14. bis 18. Mai die 20 zukunftsträchtigsten Innovationen auf dem Messegelände in München.

Für Stefan Rummel, Geschäftsführer der Messe München, steht fest: „Die IFAT als weltweit größte Fachmesse für Umwelttechnologien bietet das optimale Umfeld, um neue Geschäftsideen voranzutreiben. Auf unserer neuen Plattform experience.science.future. bringen wir junge Technologie-Unternehmen mit potenziellen Kunden, Partnern und Investoren zusammen und schaffen damit einen Innovations-Hub für die Branche.“

Mehrschichtige Kunststoff-Verpackungen recyceln

Eine gewisse Vorreiterrolle unter den vertretenen Jungunternehmen nimmt die APK Aluminium und Kunststoffe AG ein. Sie hat ein chemisch-physikalisches Verfahren zum Recyceln von Kunststoffabfällen entwickelt, um sortenreine, neuwarenähnliche Kunststoffe zu niedrigen Preisen herzustellen (Newcycling). Die Technologie ist vor allem für das Recyceln von Kunststofftypen von Interesse, bei denen dies bislang nicht möglich war, wie z.B. Mehrschichtfolien in Verpackungen. Bereits 2008 gegründet, verfügt das Unternehmen mittlerweile über 65 Mitarbeiter und über ein 57.000 m² großes Firmengelände am Standort Merseburg in Sachsen-Anhalt. Bis 2025 ist geplant, mehrere Kunststoffrecycling-Anlagen in Europa und Südostasien zu errichten.

Ein ebenfalls für die Recyclingindustrie relevantes Konzept hat die 2010 gegründete BNL Clean Energy Group mit Firmensitz in Cham in der Schweiz entworfen. Die Firma stellt unter anderem Kraftwerke her, die aus Abfällen emissionsfrei Energie erzeugen. Die Anlagen basieren auf dem neuartigen Null-Emissions-Null-Rückstände-Verfahren: Dank einer patentierten katalytischen Reaktion wird der gesamte Kohlenstoff in synthetische Kohlenwasserstoffe transformiert. Dieser kann – in flüssiger Form – als Basis für synthetische Kraftstoffe verkauft werden. Rückstände in flüssiger und fester Form können zwar nicht vollständig vermieden werden. Das Unternehmen bietet jedoch die Option, diese in einer BNL Clean-Recycling-Anlage zu recyceln und zu wertvollen chemischen Verbindungen zu verarbeiten (z.B. Phosphor oder Kupfer).

www.ifat.de

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